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Die Rolle des weisen, alten Magiers Gandalf in “Der Herr der Ringe” hat Ian McKellen berühmt gemacht. Mit schwarzem Humor erzählt er nun, warum er das Altwerden wenig schätzt.Mit grauem Rausche-Bart und wallendem Umhang lernte ihn das Publikum weltweit lieben: Der Schauspieler Ian McKellen war schon über 60 Jahre alt, als er für die “Herr der Ringe”-Trilogie in die Rolle des berühmten Magiers Gandalf schlüpfte. Zuvor hatte er vor allem auf Theaterbühnen brilliert, etwa als Mitglied der Royal Shakespeare Company. Ian McKellens Erfahrung und Alter waren perfekt für die Figur des Zauberers, den sich J. R. R. Tolkien für sein Fantasy-Epos ausgedacht hatte, von Regisseur Peter Jackson 2001 erstmals als Real-Verfilmung auf die Kinoleinwand gebracht. Schließlich war Gandalf der Graue uralt und weise – und trotzdem bärenstark, mit Schwert und Zauberstab.Ian McKellen mit Gemma Arterton in einer Szene seines neuen Films “The Critic”
© Everett CollectionHeute ist Ian McKellen 85 Jahre alt und immer noch gut im Geschäft. Sein neuer Film heißt “The Critic”, darin spielt er einen grausamen Theaterkritiker. Wie wenig er sein tatsächliches Alter aber schätzt, verriet McKellen nun in einem Interview mit der “Neuen Osnabrücker Zeitung”. “Ich glaube nicht, dass das Leben besser wird”, sagte er auf die Frage, welche schönen Aspekte denn das Altern biete. “Sie müssen sich an den Gedanken gewöhnen, dass Menschen sterben”, so McKellen zu seinem Gesprächspartner. “Für Sie ist es wahrscheinlich noch eine Überraschung oder ein Schock oder ein größeres Ereignis, wenn jemand stirbt. Was mich angeht: Nächste Woche bin ich auf drei Beerdigungen.”Ian McKellens Tipp fürs hohe AlterEinen guten Rat hatte der Brite trotzdem parat: “Keine Zigaretten. Kein Alkohol. Essen Sie vernünftig”, empfahl McKellen. “Halten Sie Ihren Körper in Schuss, damit er funktioniert, wenn Sie ihn brauchen, ob das nun fürs Bergsteigen ist oder für Sex. Mit 85 Jahren gehen Sie dann vielleicht keiner dieser beiden Aktivitäten mehr nach. Sie kommen aber immer noch aus dem Haus und können, so wie in meinem Fall, auch noch arbeiten.”Prinzipiell könne man jedoch nicht davon ausgehen, dass man überhaupt 85 werden würde, sagte McKellen, man sollte sich lieber auf die Gegenwart konzentrieren. “Freuen Sie sich auf morgen. Genießen Sie den heutigen Tag. Darauf kommt’s an.”Quelle: “Neue Osnabrücker Zeitung”



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Publish date : 2025-03-07 10:52:00

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