Auf der Strecke zwischen dem niedersächsischen Buchholz und Hamburg-Harburg sind ein ICE und ein Sattelzug zusammengestoßen. Es gibt mehrere Verletzte und ein Todesopfer.Schweres Zugunglück auf der Strecke von Hamburg in den Süden: Am Stadtrand von Hamburg ist ein ICE an einem Bahnübergang im Hamburger Stadtteil Rönneburg mit hoher Geschwindigkeit gegen einen Sattelzug geprallt. In dem Zug saßen der Bundespolizei zufolge rund 300 Fahrgäste. Dabei wurde ein Fahrgast so schwer verletzt, dass er wenig gestorben ist, wie ein Sprecher der Feuerwehr der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg sagte. Der Passagier war zunächst am Unfallort noch wiederbelebt worden. Bei dem Todesopfer handele es sich um einen 55-jährigen Mann.Bei dem Zugunglück auf der Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und dem nordniedersächsischen Buchholz sind zudem ein Mensch schwer und zehn weitere leicht verletzt worden. Die Wucht des Aufpralls war dabei so groß, dass vor allem in den vorderen Wagen die Fensterscheiben zerbrachen, wie eine Augenzeugin der DPA beschrieb.STERN PAID Was macht eigentlich Gerd Bakeberg? 11.55Die Zahl der Verletzten ist am Abend gestiegen. Wie ein Sprecher der Bundespolizei mitteilte, wurden bei dem Zusammenstoß 25 Menschen verletzt – davon 6 mittelschwer und 19 leicht. Zunächst sprach ein Feuerwehrsprecher von zwei Verletzten.Der plötzlichen Vollbremsung des ICE sei unmittelbar der harte Zusammenstoß gefolgt, sagte die Frau, die auch als Ersthelferin einem der Schwerverletzten geholfen hatte. Viele Fahrgäste hätten sich schnell um andere gekümmert und geschaut, dass es allen gut gehe, sagte sie weiter. Panik habe es nicht gegeben. ICE war auf dem Weg nach MünchenDer Feuerwehr zufolge sind die übrigen 269 Menschen an Bord des Fernzuges unverletzt geblieben. Die Passagiere mussten zunächst noch einige Zeit in dem Unfallzug bleiben. Etwa zwei bis drei Stunden nach dem Unfall wurde der Fernzug evakuiert und die Fahrgäste konnten mit Bussen nach Harburg gebracht werden, wie die Deutsche Bahn mitteilte. Die Feuerwehr war eigenen Angaben zufolge mit rund 80 Männern und Frauen im Einsatz. Die Bahn hatte zudem mehrere Mitarbeitende aus dem Notfallmanagement zur Unfallstelle geschickt, um die Rettungskräfte zu unterstützen und die Reisenden zu versorgen und zu betreuen. Die Bundespolizei ermittelt zu dem Unfall.Der Zug war kurz zuvor in Hamburg gestartet und über Bremen auf dem Weg nach München. Mehr Details waren zunächst noch nicht bekannt. Auch, warum der Sattelzug und der Fernzug zusammenstießen, war zunächst unklar.Der Lastwagen hatte ersten Erkenntnissen zufolge wohl Bahnschienen geladen. Die Ladung verteilte sich bei der Kollision weit entlang des Unfallortes. Die Bahnstrecke zwischen Hamburg-Harburg und Buchholz in Niedersachsen wurde gesperrt. Die Auswirkungen für Reisende im Fernverkehr seien jedoch gering, sagte eine Bahnsprecherin. Die Züge werden ihren Angaben zufolge umgeleitet. Es komme zu Verspätungen von etwa 15 Minuten. Hamburgs Innensenator Andy Grote (SPD) dankte nach dem Unglück unweit der Landesgrenze zu Niedersachsen den Einsatzkräften von Polizei und Feuerwehr aus Hamburg und dem Umland, “die diesen schwierigen Einsatz hochprofessionell bewältigen und eine schnelle Versorgung der Verletzten sicherstellen”. Seine Gedanken seien bei den Angehörigen des Toten und den weiteren Verletzten, denen er eine schnelle und vollständige Genesung wünschte.Hinweis: Dieser Artikel wurde aktualisiert und um weitere Informationen ergänzt. Korrigiert wurde, dass es sich um die Bahnstrecke Hamburg – Buchholz handelt und nicht um Hamburg – Maschen.
Source link : https://www.stern.de/panorama/weltgeschehen/unfall–ice-stoesst-in-hamburg-mit-sattelzug-zusammen-35457730.html?utm_campaign=alle&utm_medium=rss-feed&utm_source=standard
Author :
Publish date : 2025-02-11 18:02:00
Copyright for syndicated content belongs to the linked Source.
Trending
- Guerre en Ukraine : Yalta, le retour ?
- «Al-Charaa est dangereusement intelligent» : enquête au cœur du nouveau pouvoir syrien
- Ligue des champions : le résumé de la large victoire du PSG contre Brest en barrage aller
- Plans de réduction des émissions de gaz à effet de serre: la plupart des pays en retard
- Harcèlement scolaire : à Villiers-le-Bel, le témoignage de Noémya Grohan pour briser « la loi du silence »
- Rumäniens “Prigoschin”: Wer ist der Söldnerführer Potra?
- Estados Unidos exige a la UE que no regule sus empresas tecnológicas y de IA
- Mañueco hurga en el «dedazo» del PSCL y en los «problemas internos» de Vox
Tuesday, February 11