“Täglich sterben Menschen systembedingt, ohne dass ihre Angehörigen es erfahren”, kritisiert die Björn Steiger Stiftung. Und verweist auf veraltete Strukturen und fehlende Vernetzung bei Notfällen.Zum Europäischen Tag des Notrufs fordert die Björn Steiger Stiftung Reformen im deutschen Rettungswesen. Trotz moderner Ausrüstung und qualifizierter Rettungskräfte behinderten veraltete Strukturen die Effizienz der Einsätze, kritisiert die Stiftung mit Sitz in Winnenden. Die Notrufnummer 112 sei zwar eine große Errungenschaft, die Notfallversorgung müsse jedoch grundlegend neu gedacht werden.”Täglich sterben Menschen systembedingt, ohne dass ihre Angehörigen es erfahren”, sagt Pierre-Enric Steiger, Präsident der Stiftung. Rettungswagen etwa würden häufig für nicht lebensbedrohliche Einsätze blockiert. Es fehle eine funktionierende 24/7-Anlaufstelle für Hilfesuchende. Auch könne eine bessere digitale Vernetzung der Notrufsysteme den Rettungsdienst entlasten. Zudem mangele es an Verfahren zur telefonischen Anleitung zur Reanimation. “Nur etwa 36 Prozent der Rettungsleitstellen haben ein etabliertes Verfahren zur telefonischen Reanimation. Alles unter 100 Prozent ist inakzeptabel und kostet Menschenleben”, mahnte der Geschäftsführer der Stiftung, Christof Chwojka.Die Björn Steiger Stiftung ist eine gemeinnützige Organisation, die sich der Verbesserung der Notfallhilfe und des Rettungswesens in Deutschland verschrieben hat. Der 11. Februar ist traditionell der Tag des Europäischen Notrufs – passend zur Nummer 112.
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Publish date : 2025-02-10 23:30:00
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