Die Unesco hat die sächsische Kleinstadt Herrnhut als Teil der Siedlungen der Herrnhuter Brüdergemeine als neues Welterbe ausgezeichnet. Sachsens Ministerpräsident freut sich darüber.Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer freut sich über die Auszeichnung von Herrnhut als neues Welterbe. « Die Menschen, die hinter diesem Erfolg stehen, haben viel erreicht. Der gesamte Freistaat profitiert davon », erklärte der CDU-Politiker. Das zuständige Komitee der UN-Organisation für Kultur hatte seine Entscheidung am Morgen auf einer Sitzung in Neu-Delhi bekanntgegeben.Herrnhut ist damit die dritte Welterbestätte in Sachsen. « Diese besonderen Orte ziehen viele Besucherinnen und Besucher an. Es sind Orte der Begegnung und Inspiration. Und Orte, die Zuversicht und Kraft geben für die nächsten Aufgaben », so Kretschmer. Auch der Muskauer Park in Bad Muskau in der Oberlausitz und das Erzgebirge zählen zum Welterbe. Herrnhut ist der Ursprung für die Evangelische Brüdergemeine. Glaubensflüchtlinge aus Mähren hatten den Ort 1722 gegründet. Das fehlende « d » im Namen der Gemeinde « Brüdergemeine » ist der Sprache dieser Zeit geschuldet, als man noch von Gemeine sprach. Herrnhut kam nun über einen transnationalen Erweiterungsantrag selbst auf die Liste. Die Stadt in Ostsachsen strebte die Anerkennung zusammen mit Bethlehem in Pennsylvania in den USA und Gracehill in Nordirland an.
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Publish date : 2024-07-26 09:27:05
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